Erntedank, 30.10.22
… Finde die Unterschiede… Liebe Gemeinde! Für eine reiche Ernte danken und Gott danken, beides kann vermutlich gar nicht anders als Hand in Hand zu gehen; denn selbst wenn eine reichhaltige Ernte zu grossen Teilen wirklich schwerer und harter menschlicher Arbeit und vieler Menschen Hände zu verdanken ist, so doch nicht weniger und nicht zuletzt auch Gott! Heisst es nicht im ersten Brief, den Paulus an die christliche Gemeinde in Korinth vor rund 2000 Jahren geschrieben hatte: „Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber liess wachsen…“ (1. Kor 3,6) So gebührt der Dank letztlich allen, die auf ihre Weise in ihrer Funktion ihren unersetzlichen, wertvollen und nicht zu unterschätzenden Beitrag zum Gelingen eines Vorhabens beigetragen haben!
Dies gilt aber nicht nur im Zusammenhang mit der Aussaat von Saatgut am Anfang, der Pflege während der Zeit des Wachsens und Gedeihens in der Mitte und des Ertrags der Frucht am Ende, sondern doch eigentlich auch im Zusammenhang mit all den andern Aufgaben und Funktionen, die wir in den unterschiedlichsten Lebensbereichen wie Familie und Beruf, in Freundschaftsbeziehungen und freizeitlichem Engagement, bei ehrenamtlicher Tätigkeit und im oft ganz gewöhnlichen Alltag wahrnehmen und bei denen jeder seinen Teil zum Gelingen eines grösseren Ganzen beiträgt!
In diesem Sinne sei allen von Herzen gedankt, die mit ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten zu einem rückblickend durch und durch frohen und guten Erntedankfest beigetragen haben! – Nicht zuletzt dem Bauernbund, der für die einladende Gestaltung der Kirche (innen und aussen!) besorgt war!
Herzlich, Tanja Tribull